Es hat nicht sollen sein für den zweiten deutschen Starter. Martin Schindler unterlag am siebten Tag der PDC Darts-WM in der ersten Runde der Nummer 10 der Welt, Simon Whitlock, mit 1:3.

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Simon Whitlock 3:1 Martin Schindler

Von Beginn an war beiden Akteuren die Anspannung anzumerken. Schindler feierte sein WM-Debüt, Whitlock hatte in den letzten Turnieren vor dem Ally Pally nicht überzeugt. Auffällig bei „The Wall“ war, dass viele Darts weit unter der Triple 20 landeten, da er die Pfeile (wohl wegen der Anspannung) oft einen Tick zu spät losließ. Der erste Satz war ausgeglichen, ging aber mit 3:1 an Whitlock. Den zweiten Durchgang schnappte Schindler sich mit 3:2, checkte dabei alle drei Legs mit der doppelten 10. Das erste Leg des dritten Darts war dann das schwächste der bisherigen WM. Beide Spielen vergaben mehr als zehn Darts auf Doppel und fanden sich bei 2 Rest wieder. Irgendwann hatte der Deutsche dann Erbarmen und traf doppelte 1. Weil Whitlock aber dann das direkte Rebreak schaffte und beide in der Folge ihre Anwürfe durchbrachten, ging auch Satz drei in das Entscheidungsleg. Hier vergab Schindler einen Setdart auf Bulls Eye, bevor Whitlock mit 2:1 in Führung ging. Dieser Leggewinn war der Knackpunkt. Whitlock holte sich Satz vier mit 3:0 und setzte sich damit in einer Partie auf bescheidenen Niveau mit 3:1 durch.
Der Australier trifft in Runde zwei entweder auf Darren Webster oder auf Devon Petersen.

Michael Smith 3:2 Steve Lennon

Vor der Partie von Schindler und Whitlock setzte Michael Smith sich nach 2:0-Satzführung am Ende nur knapp mit 3:2 gegen einen stark aufspielenden Steve Lennon durch. Der Ire, der bei seinem Debüt einen Satz brauchte, um auf der Bühne anzukommen, nutzte Schwächephasen von Smith in den Sätzen drei und vier zum Satzausgleich. Und das, obwohl Bully Boy im vierten Satz schon mit 2:0 vorne lag. Im fünften Durchgang spielte Smith aber wieder sehr stark, warf drei seiner zehn 180er (keiner hatte bisher mehr) im entscheidenden Durchgang, den er mit 3:1 für sich entschied. Die Nummer 13 der Welt trifft in Runde zwei auf den hochgehandelten Rob Cross.

Justin Pipe 3:2 Bernie Smith

Im letzten Match des Abends setzte sich Justin „The Force“ Pipe in einem Krimi der langsamen Werfer mit 3:2 gegen Bernie Smith aus Neuseeland durch, der in der ersten Partie des Abends das Vorrundenduell gegen den Chinesen Xiao Chen Zong mit 2:0 gewann. Obwohl die Nummer 27 der Welt schon mit 2:0 in den Sätzen führte, musste er am Ende mehrere Matchdarts von Smith miterleben, der diese aber ebenso vergab, wie Pipe seinen einen in Satz vier und zwei weitere im letzten Durchgang, bevor er sich das 4:2 im Decider sicherte.
Pipe trifft in der zweiten Runde auf Phil Taylor.

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