Mensur Suljovic hat die Champions League of Darts gewonnen. Damit feierte der Österreicher nicht nur seinen ersten Titel bei einem Major-Turnier, sondern sicherte sich mit 100.000 Pfund auch die bisher mit Abstand dickste Börse seiner Laufbahn. Nach fünf Siegen aus fünf Spielen gegen die besten Spieler der Welt war der erste Sieg eines deutschsprachigen Spielers bei einem Major perfekt. In dieser Form dürfte an „The Gentle“ kein Weg vorbeiführen, wenn während der WM 2018 die Premier-League-Teilnehmer bekanntgegeben werden.

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Der 45-jährige Suljovic startete am Samstag in Cardiff beeindruckend ins Turnier. In seinem ersten Gruppenspiel schlug „The Gentle“ den favorisierten Gary Anderson nach zwischenzeitlicher 6:0-Führung glatt mit 10:3. In seiner zweiten Partie machte die Nummer sieben der Welt dann mit einem 10:8-Erfolg über Peter Wright die etwas überraschende Halbfinalteilnahme klar. Im letzten Gruppenspiel gelang Suljovic dann der dritte Erfolg – durch das 10:5 gegen Dave Chisnall zog er überraschend als Gruppesieger ins Halbfinale ein.

In der Vorschlussrunde traf Suljovic auf Raymond van Barneveld. Zwischen den beiden entwickelte sich ein Klasse-Match, das Suljovic dank eines fantastischen 160er-Finishs zum 11:9 für sich entschied.

Im Endspiel traf Suljovic erneut auf Gary Anderson, der im Halbfinale mit 11:6 die Oberhand gegen Titelverteidiger Phil Taylor behielt.

Anderson erwischte den besseren Start und ging mit 3:1 in Führung. Dann aber konnte Suljovic sich fünf Legs in Folge sichern, bevor der Schotte drei Legs am Stück gewann. Bis zum 10:9 für Suljovic brachten daraufhin beide Spieler ihre Anwürfe durch. Beim Stand von 9:10 aus seiner Sicht verpasste Anderson dann drei Chancen zum 10:10 und erlaubte seinem Kontrahenten damit drei Darts zum Titelgewinn auf dessen Lieblingsdoppel 14. Der Österreicher brauchte nur einen und sicherte sich damit seinen ersten großen Titel bei der PDC.

Mehr als enttäuschend verlief das Turnier für die Nummer eins der Welt. Nach Niederlagen gegen Raymond van Barneveld und Phil Taylor schied Michael van Gerwen völlig überraschend schon in der Gruppenphase aus.

(SCH)

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