Im Sommer 2015 saßen der Darts-Profi Mensur Suljovic, genannt „The Gentle“, und ein langjähriger Sponsor gemeinsam mit zwei Mitarbeitern zusammen in einem Restaurant und planten die Zukunft. Suljovic, der damals bereits eine langjährige und erfolgreiche Darts-Karriere für sich beanspruchen konnte, war dennoch unzufrieden. Viele sahen bei ihm das Potenzial für eine ganz große Karriere bei der PDC, auf Augenhöhe mit den besten Profis aus England und Holland. Doch der Wiener war bis zu diesem Zeitpunkt nicht über Platz 30 der Weltrangliste hinausgekommen. Es musste sich etwas ändern.

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Photo by Greg Neate, CC BY 2.0

Volle Konzentration auf die Karriere

Zu diesem Zeitpunkt traf Mensur Suljovic, aufgrund seiner Platzierung in der Order of Merit, regelmäßig bei der Qualifikation in der ersten Runde auf die Nummer eins der Weltrangliste. Superstar Michael van Gerwen ist nicht gerade sein Traumlos und so endeten einige Turniere für Suljovic bereits, bevor Sie überhaupt richtig begonnen hatten. Die Medien in Österreich und Deutschland hatten zwar registriert, dass es da einen Top-Mann gab, doch jeder Versuch den Sport besser zu promoten, verhallte. Das alles sollte sich nun, wenn es nach dem Willen von Mensur Suljovic ging, schleunigst ändern.

Ab sofort galt seine volle Konzentration dem Darts-Sport. Seine Frau und sein kleiner Sohn waren einverstanden. Sein Lokal in Wien wollte er in vertraute Hände geben, um sich voll und ganz dem professionellen Training zu widmen. Als Ziel wurde der Einzug in die Top 16 der Welt ausgegeben. Was in den nächsten zwei Jahren nach dieser Entscheidung folgen sollte, übertraf alle Erwartungen dieses kleinen Teams, das im Sommer 2015 erstmals zusammentraf, um sich der weiteren Karriere des Darts-Profis zu widmen.

Die ersten Erfolge werden rasch sichtbar

Der Neustart gelang beinahe auf Anhieb. Im Juli 2015 sorgte Suljovic beim World Matchplay in Blackpool für eine erste Sensation. Er besiegte in der zweiten Runde den amtierenden Weltmeister Gary Anderson und schaffte somit den Einzug in die Runde der besten acht Spieler. Sein Triumph sorgte nicht nur in der Darts-Szene für Staunen, sondern auch die großen Medien wurden auf ihn aufmerksam und berichteten erstmal europaweit groß über das vermeintliche Comeback. Doch dabei sollte es bei weitem nicht bleiben.

Mitten in der Weltspitze

Suljovic machte in der Weltrangliste einen Sprung. Seine Karriere kannte nur noch eine Richtung – nach oben. Der Wiener machte Platz um Platz in der Weltrangliste gut und wurde bei den Profi-Turnieren in England ein vielbestaunter Exot, auch aufgrund seiner unorthodoxen Wurftechnik. Im Oktober 2015 besiegte er die Nummer eins der Welt und zog zum zweiten Mal in seiner Karriere in das Semifinale eines großen Darts-Turniers ein. Am 16. Februar 2016 wurde das ursprüngliche Ziel erreicht, denn die Order of Merit wies ihn als die Nummer 16 der Welt aus. Doch damit war sein Erfolgshunger noch lange nicht gestillt. Die ganz großen Erfolge sollten erst noch kommen.

Im September 2016 erreichte er mit seinem ersten PDC-Titel ein Lebensziel. Politik und Medien rissen sich um den neuen Star, der nach dem Erreichen der Top 10 der Weltrangliste auch in Europa immer bekannter wurde. Suljovic arbeitete sich nach seinen größten Erfolgen bis auf Platz fünf der Weltrangliste vor und kann seine Top-Position unter den Top 10 seit nunmehr rund zwei Jahren ohne Probleme halten.

Seine Fans bedeuten ihm alles

Mensur Suljovic legt großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu seinen Fans. Wer den Hünen privat oder bei einem Turnier trifft, kann sicher sein, dass jeder Autogrammwunsch und jede Bitte auf ein gemeinsames Foto von ihm erfüllt wird. Dazu boten sich seinen Fans in Wien in den letzten Jahren zahlreiche Gelegenheiten. Suljovic spielt nämlich immer wieder gerne bei Poker Bounty-Turnieren mit. Sein bevorzugtes Spiel ist die bekannteste und erfolgreichste Variante der Welt, nämlich Texas Hold´em. Wenn gerade ein großes Darts-Turnier in Wien stattfindet, dann kann es schon einmal passieren, dass Suljovic gleich eine Reihe anderer bekannter Spieler mitnimmt. Dies gibt Darts-Fans die Gelegenheit mit, oder gegen die Darts-Pros Poker und Darts zu spielen. Sein Ehrgeiz beim Pokern hält sich allerdings in Grenzen, im Vordergrund stehen für Suljovic bei solchen Events der Spaß und der Kontakt zu den Fans.

Die Zukunft wartet

Mit Konsequenz und unbedingtem Siegeswillen hat Mensur Suljovic sein Ziel erreicht. Vom Außenseiter zum Top-Star der internationalen Darts-Szene war es ein erstaunlich kurzer Weg. Der Zeitpunkt war gut gewählt, schließlich zählt Darts nicht nur in England und Holland zu den beliebtesten Sportarten bei TV-Übertragungen. In Deutschland erzielen die Live-Shows von den Top-Events auf Sport1 tolle Einschaltquoten, selbst Pro Sieben hat längst eine eigene Darts-Sendung ins Programm gehoben. Die weitere Karriere des Mensur Suljovic hat perfekte Rahmenbedingungen. Mittlerweile spielt er auch in der „Champions League“ des Darts, in der englischen Premier League Darts – und das zum zweiten Mal in Folge.

 

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