Der Nachmittag am Viertelfinaltag brachte eine überraschend klare und eine außergewöhnlich knappe Partie mit sich. Vorrundenteilnehmer Jamie Lewis besiegte Darren Webster glatt mit 5:0. Rob Cross setzte sich nach 4:1-Führung am Ende in einem Herzschlagfinale mit 5:4 gegen Dimitri van den Bergh durch.

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Jamie Lewis 5:0 Darren Webster (3:1, 3:0, 3:1, 3:1, 3:2)

Es war nicht der Tag des Darren Webster. Die Nummer 23 der Welt konnte zu keinem Zeitpunkt an seine vorigen Leistungen anknüpfen und hatte gegen seinen walisischen Kontrahenten keine Chance. Wenn „The Demolition Man“ mal Momente der Brillanz zeigte, übertrumpfte Fireball ihn zumeist mit der folgenden Aufnahme.
Im Gegensatz zu seinen bisherigen Partien verschlief Lewis den ersten Satz nicht, sondern war von Anfang an voll da. Mit einer Doppelquote von 41,67 Prozent und einem Average von 101,26 zeigte der Waliser, dass auch im weiteren Turnierverlauf mit ihm zu rechnen ist. Morgen trifft er im Halbfinale entweder auf Phil Taylor oder auf Gary Anderson. Gegen beide sollte er zumindest eine Chance haben. Mit dem heutigen Sieg ist Lewis übrigens mindestens die neuer Nummer 29 der Weltrangliste.

 

Rob Cross 5:4 Dimitri van den Bergh (3:0, 3:2, 2:3, 3:2, 3:0, 0:3, 1:3, 1:3, 3:1)

In einem wahren Thriller besiegte Geheimfavorit Rob Cross den Juniorenweltmeister Dimitri van den Bergh mit 5:4 und steht damit bei seinem WM-Debüt ihm Halbfinale.

Cross erwischte den besseren Start und hatte zunächst keine Probleme mit einem sichtlich nervösen van den Bergh. Mitte des zweiten Satzes aber fing der junge Belgier sich und konnte nach zwei verlorenen Sätzen den dritten Durchgang mit 3:2 für sich entscheiden. Im vierten Satz führte der Dream Maker dann schon mit 2:0 und vergab insgesamt vier Darts zum Satzausgleich. Cross drehte den Durchgang und gewann Satz fünf mit 3:0. Die Partie schien entschieden.

Aber nach sechs verlorenen Legs in Folge und sich in fast aussichtsloser Position befindend, kämpfte sich van den Bergh mit einer Energieleistung zurück und gewann seinerseits fünf Legs in Folge, verkürzte auf 3:4 in den Sätzen. Die Aufholjagd zeigte bei Cross sichtlich Wirkung, die Triple kamen bei Voltage nicht mehr so selbstverständlich wie in den ersten fünf Durchgängen. Auch Satz acht ging an den Belgier.

Im Decider war van den Bergh dann auf einmal der Favorit und gewann auch Legs eins. Dann aber zeigte der Dream Maker Nerven und vergab nach starken Scores in den folgenden drei Legs jeweils Darts auf Doppel. Cross zeigte sich zweimal stark beim Checkout (89 und 81) und hatte im letzten Leg Glück, dass van den Bergh weiter Nerven zeigte.

Cross trifft morgen im Halbfinale entweder auf Michael van Gerwen oder Raymond van Barneveld. Nach der WM ist Voltage übrigens nach seinem ersten Profijahr ein Top-Ten-Spieler. Verliert er morgen, ist er die Nummer acht, gewinnt er, sicher die Nummer sechs.

 

 

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