Michael van Gerwen hat beim World Grand Prix in Dublin in einem packenden Halbfinale Dave Chisnall bezwungen. Im zweiten Spiel des Abends war Raymond van Barneveld chancenlos gegen Weltmeister Gary Anderson.

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Michael van Gerwen – Dave Chisnall 4:2
Großen Sport erlebten die Zuschauer in Dublin beim ersten Halbfinale zwischen Michael van Gerwen und Dave Chisnall. Nach dem ersten Satz, der mit 3:1 Legs an den Niederländer ging, hatten beide Spieler einen Drei-Dart-Avarage von über 110 Punkten auf der Uhr. Chisnall drehte im zweiten Satz auf, gewann 3:1, glich aus und brachte die Nummer eins der Welt ziemlich ins Schwitzen. Auch, weil van Gerwen im vierten Leg sieben Fehlversuche auf die Double-In unterliefen. Der Niederländer wirkte in der Folge genervt und gab auch den dritten Satz ab – obwohl er beim Stand von 1:2 Legs fünf Möglichkeiten auf das Double-Out vergab. Dann aber zeigte sich von Gerwen trotzig und drehte das Spiel. Satz vier ging noch knapp mit 3:2 an „Mighty Mike“, in Satz fünf deklassierte MvG seinen Gegner: In nur fünf Minuten stand es 3:0. „Chizzy“ bäumte sich im sechsten Satz nochmal auf, ging 2:0 in Führung. Doch van Gerwen nutzte jede noch so kleine Schwäche seines Gegners und verwandelte am Ende den zweiten Matchdart zum 4:2.

Gary Anderson – Raymond van Barneveld 4:1
Weit weniger spannend verlief das zweite Halbfinale des Abends. Beim Walk-In wirkte Raymond van Barneveld noch locker und gelöst, eine knappe Stunde später stand der Niederländer kopfschüttelnd auf der Bühne. Gary Anderson ließ ihm nicht den Hauch einer Chance und zog erstmals ins Finale des World Grand Prix ein. Ein Blick auf die Statistiken sagt schon vieles: Während Anderson 43,75% seiner Checkout-Versuche gelangen, kam „Barny“ auf eine schwache Quote von nur 28,13%. Im Schnitt warf der Schotte mit 98,89 Punkten pro Aufnahme auch deutlich mehr als sein Gegner (91,55%). Die Nummer zwei der Welt holte sich den ersten Satz mit 3:1 Legs und einem beeindruckenden 148er-Finish. Van Barneveld konnte lediglich zum zweiten Satz mithalten, den er am Ende mit 3:2 gewann. Spätestens nachdem der Niederländer im dritten Satz eine 2:0-Führung noch verspielte, war sein Widerstand gebrochen. Satz vier ging mit 3:1 an Anderson, der auch im fünften Satz (3:2) das Spiel bestimmte und am Ende verdient gewann.

Somit kommt es im Finale am Samstagabend (21.30 Uhr, Sport1) zum Duell zwischen der Nummer eins und der Nummer zwei der Welt.

(MiG)

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