Am PDC Circuit scheint ein neuer Stern aufzugehen, allerdings wurde der Anstieg auch sofort erst einmal wieder unterbrochen. Juniorenweltmeister Corey Cadby feierte heute seine doppelte Premiere im Ally Pally. Nach einem starken Sieg im Vorrundenspiel musste er sich im letzten Spiel des Abends dem „Rockstar“ Joe Cullen geschlagen geben.

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Qiang Sun – Corey Cadby 0:2

Dieses Vorrundenspiel  war wohl eines der deutlichsten, was jemals in der Westhall des Alexandra Palace gespielt wurde.  Auf der einen Seite der Chinese Qiang Sun, der mit dem Average 68 den schlechtesten Wert des bisherigen Turniers überhaupt spielte und auf der anderen Seite der Australier Corey Cadby. Der Juniorenweltmeister warf zwar nur einmal die 180, aber erspielte sich einen 102er Average, der ein Allzeitrekord in einem Vorrundenspiel darstellt in der PDC WM-Geschicht. Das 2:0 war ein folgerichtiges Ergebnis und die Zuschauer wunderten sich zum ersten Mal an diesem Abend

Mervyn King – Steve West 3:2

Die meisten Experten hatten dieses Spiel als den Höhepunkt des Abends auf dem Zettel. Nimmt man Spannung als Maßstab, stimmte diese Prognose, denn bis auf die Partie Henderson gegen Gilding war kein Spiel spannender und ausgeglichen bis dato. West konnte am Ende eine 2:0-Satzführung und insgesamt drei Matchdarts nicht nutzen und verlor im entscheidenden fünften Satz in der Verlängerung mit 4:6. Mervyn King, der als leichter Favorit ins Spiel ging, zeigte nach seinem Sieg große Emotionen und verdrückte dabei auch Freudentränen. In der nächsten Runde trifft „The King“ auf den „Bullyboy“ Michael Smith.

Adrian Lewis – Magnus Caris 3:0

Doppelweltmeister Adrian Lewis wollte in seinem ersten Spiel ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz setzen. Rein vom Ergebnis gelang ihm das, denn bei seinem 3:0 Sieg war der Schwede Caris weitestgehend chancenlos, obwohl er sogar einen Setdart vergab. „Jackpots“ Average von 93 dürfte allerdings der Konkurrenz am Ende keine große Sorgen machen und die Checkout-Quote von 31 Prozent war auch nicht mehr als Durchschnitt.

Joe Cullen – Corey Cadby 3:0

Das hätte sich „Rockstar“ Joe Cullen bei der Auslosung auch nicht gedacht, als ihm ein Qualifikant zugelost wurde. Auch aufgrund dem Vorrundenergebnis war „The Rockstar“ bei den Buchmachern im Duell gegen den „tasmanischen Teufel“ (danke Shorty Seyler) kurz vor dem Match knapper Außenseiter. Der Jungspund aus Australien wurde diesem Anspruch auch direkt gerecht und legte los wie die Feuerwehr. Den ersten Satz konnte er klar gewinnen. Zu dem Zeitpunkt spielten beide einen Average von knapp 110. Allerdings behielt Cullen jederzeit die Nerven und zermürbte danach den Juniorenweltmeister. Nach zwei hochklassigen Sätzen und einer 2:1 Führung sank das Niveau im letzten Satz etwas ab. Der Sieg dürfte Cullen jetzt aber richtig Auftrieb geben und Adrian Lewis dürfte nach einer notwendigen Dusche sicher ein Spiel gesehen habe, dass ihm Sorgen machen dürfte für seinen nächsten Auftritt.

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