Die zweite Nachmittagssession der WM 2017 brachte keine großen Überraschungen und nur deutliche Ergebnisse. Wenn man nur die PDC Order of Merit betrachtet war der Sieg von Chris Dobey gegen Justin Pipe im zweiten Spiel eine Überraschung. Allerdings spielte Newcomer „Hollywood“ Dobey ein sehr starkes Jahr 2016 und war auch bei den Buchmachern leichter Favorit gegen den Altmeister „The Force“ Pipe.
Justin Pipe – Chris Dobey 1:3
Am Ende reichte Dobey ein 90er Average und eine starke 55er Checkout-Quote, um Mister Slowhand Pipe aus dem Turnier zu werfen. Damit muss insgesamt schon der fünfte gesetzte Spieler nach drei Tagen die Segel streichen. Die Turnierplaner dürfe es freuen, denn Pipe ist sicherlich der langsamste Spieler im Turnierfeld und man stelle sich vor, dass er in einer späteren Runde in den Entscheidungssatz müsste. Dobey bekommt es jetzt in der nächsten Runde entweder mit Dave Chisnall oder Rowby-John Rodriguez zu tun.
Kevin Simm – Gilbert Ulang 2:0
Den Anfang in dieser Session machte wie gewohnt ein Spiel der Vorrunde. Der Engländer Kevin Simm traf auf den Philippinen Gilbert Ulang. Im wohl niveauärmsten Spiel bisher setzt sich der PDPA-Qualifier Simm gegen den Philippinen Ulang mit 2:0 durch.
Mark Webster – Joe Murnan 3:0
Mit 3:0 sicherlich deutlicher als erwartet setzte sich „The Spider“ Mark Webster gegen „Shaggy“ Joe Murnan durch. Hauptgrund für den deutlichen Sieg war die überragende Checkout-Quote von 82 Prozent von Webster, der damit immer zur Stelle war, wenn es drauf an kam. Beim „scoren“ blieben beide etwas hinter ihren Erwartungen. Der Waliser Webster könnte damit in der nächsten Runde auf Mensur Suljovic treffen. Allerdings muss „The Gentle“ dafür noch den Niederländer Ron Meulenkamp aus dem Weg räumen.
Ian White – Kevin Simm 3:0
Im letzten Spiel der Session traf dann Ian „Diamond“ White auf Kevin Simm. Die Nummer 14 der Welt musste nicht sein ganzes Können zeigen, obwohl Simm sich im Vergleich zum Spiel gegen Ulang deutlich steigerte. In den beiden letzten Sätzen konnte er auch jeweils Setdarts nicht nutzen, deswegen sah das Ergebnis etwas deutlicher aus, als es in Wirklichkeit war. White bekommt es jetzt in der nächsten Runde mit dem walisischen Überraschungsmann Jonny Clayton zu tun.
Neueste Kommentare