Yannis Michail, besser bekannt unter seinem anglisiertem Namen John Michael stand in seinem Spiel gegen Alan „Chuck“ Norris kurz vor der ersten ganz großen Sensation der WM. „Deadly Rose“ aus Griechenland führte schon 2:0 nach Sätzen gegen den Viertelfinalisten der letzten WM im dritten Spiel des Abends. Am Ende konnte „Chuck“ das Spiel noch mit Glück und Geschick drehen.
Alan Norris – John Michael 3:2
Norris blieb aber weit weg von seiner Bestform und zeigte besonders Schwächen beim Ausmachen. In der nächsten Runde trifft er entweder auf Raymond van Barneveld oder Robbie Green. Einzig seine Nervenstärke dürften ihm heute dafür Mut machen.
John Bowles – David Platt 0:2
Im Vorrundenspiel des Abends standen sich zu Beginn der Engländer John Bowles und der Australier David Platt gegenüber. Bowles, der bei der WM 2013 schon einmal dabei war, fand nie zu seinem Spiel und zeigte besonders Schwächen auf die Doubles. Platt nutzte genau das und setzte sich souverän mit 2:0 durch.
Daryl Gurney – Jermaine Wattimena 3:1
Einer unserer Geheimfavoriten Daryl Gurney traf danach auf den Niederländer Jermaine Wattimena oder auch „Superchin“ gegen „The Machine Gun“. Wattimena zählt ebenfalls wie sein Name schon vermuten lässt zu den schnellsten Spielern der Zunft, allerdings geriet er fast so schnell auch mit 0:2 in Rückstand. Beide spielten einen guten Average (Gurney knapp 97 und Wattimena knapp 92), hatten aber einige Schwächen auf die Doubles. Der Nordire geriet aber nach verlorenem dritten Satz danach nicht mehr in Gefahr und sein 3:1 Sieg dürfte ihm Auftrieb für die nächsten Runde(n) gegeben haben. Dort könnte zunächst die Nummer 9 Robert Thornton warten oder auch der Österreicher Zoran Lerchbacher.
Phil Taylor – David Platt 3:0
David Platt hätte sich nach seinem Sieg gegen John Bowles sicher einen einfacheren Gegner vorgestellt, aber es war ja schon vorher klar, dass er gegen Phil Taylor antreten musste. Der wiederum wollte in seinem ersten Spiel möglichst wenig Körner verbrauchen und genau das gelang ihm auch. Beim 3:0 Sieg erwarf der Rekordweltmeister einen 102er Average und darf damit sehr zufrieden sein. Anders als im letzten Jahr dürfte dieser Erstrundensieg in seiner Souveränität ein Ausrufezeichen für die Konkurrenz sein. Das Duell gegen Kevin Painter dürfte sehr interessant werden, da die beiden sich ja schon seit Jahren „batteln“ und Painter in der ersten Runde zeigte, dass mit ihm wieder zu rechnen ist.
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