Darts ist ein Präzisionssport, in dem es darum geht, einen wenige Gramm schweren Pfeil aus 2,37 Meter Entfernung auf eine Scheibe zu werfen und dabei möglichst häufig die richtigen acht Millimeter großen Doppel- und Triplefelder zu treffen. Das wissen wahrscheinlich alle, die sich auf diese Seite verirrt haben. Was es sonst noch Wissenswertes und Kurioses beim Sport der Könige gibt, erklären wir in mehreren Teilen in unserem A-Z des Darts. Heute: A-E.
A: Der Average ist der Punkteschnitt, den ein Spieler pro Pfeil oder pro Aufnahme (also drei Pfeile) hat. In der Regel wird der „3-Dart-Average“ zur Betrachtung herangezogen. Alles über 90 Punkten pro drei Darts ist dabei ein guter Wert, ab 95 sehr gut und ab 100 weltklasse. Der höchste bisher erreichte Average lag bei 134,84 und wurde von Kyle „The Original“ Anderson gespielt.
B: Von einem Bounceout oder auch Bouncer wird gesprochen, wenn ein Pfeil vom Board oder von einem bereits in der Scheibe steckenden Dart abprallt oder aber wieder aus der Scheibe fällt, bevor der Spieler ihn aus dem Board gezogen hat. In diesem Fall gibt es für diesen Dart keine Punkte.
C: Der Caller ist der drittwichtigste Mann auf der Bühne. Ihm obliegt es, die geworfenen Punkte zusammenzuzählen und diese den Zuschauern und auch den Spielern mitzuteilen. Die Punkte zählen auch erst, wenn der Caller sie ausgerufen hat. Deswegen darf der Spieler auch dann erste seine Pfeile aus dem Board nehmen. Der Caller fungiert auch als Schiedsrichter und sagt den Spielern und dem Publikum den Restpunktestand an, wenn ein Finish möglich ist.
D: „The Dutch Destroyer“ ist der Spitzname des Niederländers Vincent van der Voort. Die Spieler suchen sich ihre Spitznamen meist nicht selber aus, sondern bekommen diese vom jeweiligen Verband verpasst. Bei van der Voort liegt der Verdacht nahe, dass seine Körpergröße von über zwei Metern und seine kräftige Erscheinung etwas mit der Wahl zu tun hat.
E: E-Dart ist der laute Bruder des Steeldarts. Gespielt wird auf elektronischen Automaten voller Lichter und Geräusche, ohne Schiedsrichter, ohne Rechnen. Im Gegensatz zum Steeldart ist E-Dart nicht als Sport anerkannt.
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