Am dritten Tag der PDC Darts-WM 2018 mussten sich mit Benito van de Pas, Mervyn King, Joe Culen und Jelle Klaasen gleich vier gesetzte Spieler verabschieden. Gar keine Probleme bei seinem ersten Auftritt hatte dagegen Gary Anderson.

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Brendan Dolan 2:0 Ivan Ljubic

Das erste Spiel einer Nachmittags-Session bei dieser WM war eine klare Angelegenheit. Dolan, der sich auf den letzten Drücker durch die Finalteilnahme beim PDPA-Qualifikationsturnier sein Ticket für die Vorrunde sicherte, dominierte den Kroaten bei dessen Debüt. Der Nordire breakte zum Auftakt mit einem 12-Darter. Gleich darauf leistete der „History Maker“ sich sein schwächstes Leg in dieser Partie, sodass Ljubic das direkte Rebreak gelang. Die beiden nächsten Legs gingen aber wieder an Dolan, der sich damit den Satz sicherte. In Satz zwei machte er kurzen Prozess und holte sich den Durchgang mit 3:0.

Steve West 3:1 Benito van de Pas

Benito van de Pas kommt dieses Jahr einfach nicht in Tritt. Nach einer für ihn enttäuschenden Saison musste „Big Ben“ sich im Ally Pally schon in Runde eins gegen Steve West verabschieden. Für West war es der erste Sieg überhaupt im Ally Pally.

Mit 14, 15 und 16 Darts holte „Simply“ sich Satz eins. Im zweiten Durchgang ging es knapper zu, achdem van de Pas mit einem schönen 122er-Finish zum 2:2 ausglich. West hatte den Anwurf und war zuerst auf Doppel, verpasste aber drei Darts auf die Doppel 12. Van de Pas verpasste bei 49 Rest mit dem ersten Dart die einfache 9 und hatte somit nur einen Pfeil auf Doppel, den er vergab. Mit der nächsten Chance holte West sich dann die Zwei-Satz-Führung.

Auch im dritten Satz ging es in den Decider. Und Big Ben zeigte endlich mal seine ganze Klasse, als er 122 checkte, während West bei 40 Rest auf drei Matchdarts wartete. Gleich zum Auftakt des vierten Satzes verpasste van de Pas bei eigenem Anwurf ein 160er-Finish knapp, um dann mitansehen zu müssen, wie West 106 auf null brachte. West brachte sein Leg dann zur 2:0-Führung durch. Pech hatte van de Pas dann bei seinem Anwurf, als er gleich zwei Bouncer produzierte. West nutzte das aus und sicherte sich das Leg und damit den Sieg ungefährdet.

Zoran Lerchbacher 3:2 Mervyn King

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebte Österreichs Zoran Lerchbacher gegen Mervyn King. The Hypercane lag trotz eines ordentlichen Auftritts mit 0:2 gegen King zurück, drehte dann aber die Partie, auch weil sein Gegner sich beim Aufheben eines Darts offensichtlich am chronisch lädierten Rücken verletzte.

Bis zum 2:1 im ersten Satz brachten beide ihre Anwürfe durch. Lerchbacher verpasste dann einem Dart auf Bull zum 3:1, bevor King 112 stark auscheckte. Im Entscheidungsleg des ersten Satzes vergab der Österreicher erneut zwei Darts zum Satzgewinn, sodass King sich den Satz mit dem Break zum perfekten Zeitpunkt sicherte. Ein ähnlicher Verlauf ergab sich im zweiten Durchgang. Nur dass im fünften Leg diesmal der Spieler mit dem Anwurf das Leg nach Hause brachte, in diesem Fall war es King.

Im dritten Satz sicherte Lerchbacher das erste Leg, bevor die Partie auf Bitten von King für mehrere Minuten unterbrochen wurde. „The King“ fühlte sich durch blinkende Scheinwerfer über der Bühne gestört und wollte nicht weiterspielen, bevor diese nicht ausgeschaltet sind. Beide Spieler brachten ihre beiden nächsten Anwürfe durch, bevor Lerchbacher nach mehreren vergebenen Darts auf Doppel von King das Break und damit das 1:2 in den Sätzen gelang.

In der Folge schienen bei King ernsthafte Schmerzen aufzutreten, wie seinem Gesicht deutlich anzusehen war. Bei der Nummer 22 der Welt lief nicht mehr viel zusammen, sodass Lerchbacher sich die nächsten fünf Legs zum Sieg relativ locker holen konnte. Der Österreicher hatte damit nicht nur einen ersten Sieg bei einer WM eingefahren, sondern wohl auch seine Karriere verlängert. Denn mit dem bisher gewonnen Preisgeld wird Lerchbacher nach der WM unter den Top 64 der Welt sein und somit eine zweijährige Tourkarte bekommen. Zuletzt hatte The Hypercane angekündigt, die Tour aus finanziellen Gründen wohl nicht weiter zu spielen, sollte er keine Tourkarte gewinnen.

Robert Thornton 3:1 Brendan Dolan

In der letzten Partie des Nachmittags zeigte Robert Thornton eine so kaum erwartete Leistung. Bis zum 2:2 des ersten Satzes brachten beide Spieler ihre Anwürfe durch. Dann gelang „The Thorn“ zum perfekten Zeitpunkt eine 180 für 90 Rest. Dolan war noch nicht im Finish-Bereich, sodass der Schotte sich den ersten Satz sichern konnte. Im zweiten Satz zeigte Dolan sich dann perfekt bei hohen Finishes. Mit Check-outs von 126, 104 und 100 konnte sich der History Maker den Satz mit 3:0 sichern.

Im dritten Durchgang machte Dolan gleich weiter und holte sich sein Leg mit einem 107er-Finish. Im nächsten Leg zeigte dann Thornton, dass auch er High-Finishes kann. Mit 144 setzte er auch gleich höher an als sein Kontrahent zuvor. Dieses eine High-Finish von Thornton sollte der Knackpunkt im Match werden. Denn wo der Schotte zuvor geschwächelt hatte, traf er jetzt teilweise wie zu besten Zeiten. Dennoch konnte Dolan weiter mithalten, außer in den jeweiligen Entscheidungslegs des vierten und fünften Satzes. Thornton spielte bei seinem 3:1-Sieg einen starken Average von 99 Punkten und hatte eine Doppelquote von 60 Prozent. Da nützten Dolan auch seine fünf High-Finishes nichts.

 

In der ersten Nachmittags-Session der PDC Darts-WM 2018 mussten sich mit Benito van de Pas und Mervyn King gleich zwei gesetzte Spieler verabschieden. Der dritte im Bunde hingegen spielte eine seiner besten Partien der Saison.

 

 

Brendan Dolan 2:0 Ivan Ljubic

Das erste Spiel einer Nachmittags-Session bei dieser WM war eine klare Angelegenheit. Dolan, der sich auf den letzten Drücker durch die Finalteilnahme beim PDPA-Qualifikationsturnier sein Ticket für die Vorrunde sicherte, dominierte den Kroaten bei dessen Debüt. Der Nordire breakte gleich zum Auftakt mit einem 12-Darter. Gleich darauf leistete der „History Maker“ sich sein schwächstes Leg in dieser Partie, sodass Ljubic das direkte Rebreak gelang. Die beiden nächsten Legs gingen aber wieder an Dolan, der sich damit den Satz sicherte. In Satz zwei machte er kurzen Prozess und holte sich den Durchgang mit 3:0.

Steve West 3:1 Benito van de Pas

Benito van de Pas kommt dieses Jahr einfach nicht in Tritt. Nach einer für ihn enttäuschenden Saison musste „Big Ben“ sich im Ally Pally schon in Runde eins gegen Steve West verabschieden. Für West war es der erste Sieg überhaupt im Ally Pally.

Mit 14, 15 und 16 Darts holte „Simply“ sich Satz eins. Im zweiten Durchgang ging es knapper zu. Nachdem van de Pas mit einem schönen 122er-Finish zum 2:2 ausglich. West hatte den Anwurf und war zuerst auf Doppel, verpasste aber drei Darts auf die Doppel 12. Van de Pas verpasste bei 49 Rest mit dem ersten Dart die einfache 9 und hatte somit nur einen Pfeil auf Doppel, den er vergab. Mit der nächsten Chance holte West sich dann die Zwei-Satz-Führung.

Auch im dritten Satz ging es in den Decider. Und Big Ben zeigte endlich mal seine ganze Klasse, als er 122 checkte, während West bei 40 Rest auf drei Matchdarts wartete. Gleich zum Auftakt des vierten Satzes verpasste van de Pas bei eigenem Anwurf ein 160er-Finish knapp, um dann mitansehen zu müssen, wie West 106 auf null brachte. West brachte sein Leg dann zur 2:0-Führung durch. Pech hatte van de Pas dann bei seinem Anwurf, als er gleich zwei Bouncer produzierte. West nutzte das aus und sicherte sich das Leg und damit den Sieg ungefährdet.

 

Zoran Lerchbacher 3:2 Mervyn King

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebte Österreichs Zoran Lerchbacher gegen Mervyn King. The Hypercane lag trotz eines ordentlichen Auftritts mit 0:2 gegen King zurück, drehte dann aber die Partie, auch weil sein Gegner sich beim Aufheben eines Darts offensichtlich am chronisch lädierten Rücken verletzte.

Bis zum 2:1 im ersten Satz brachten beide ihre Anwürfe durch. Lerchbacher verpasste dann einem Dart auf Bull zum 3:1, bevor King 112 stark auscheckte. Im Entscheidungsleg des ersten Satzes vergab der Österreicher erneut zwei Darts zum Satzgewinn, sodass King sich den Satz mit dem Break zum perfekten Zeitpunkt sicherte.

Ein ähnliches Bild ergab sich im zweiten Durchgang. Nur dass im fünften Leg diesmal der Spieler mit dem Anwurf das Leg nach Hause brachte, in diesem Fall war es King.

Im dritten Satz sicherte Lerchbacher das erste Leg, bevor die Partie auf Bitten von King für mehrere Minuten unterbrochen wurde. „The King“ fühlte sich durch blinkende Scheinwerfer über der Bühne gestört und wollte nicht weiterspielen, bevor diese nicht ausgeschaltet sind. Beide Spieler brachten ihre beiden nächsten Anwürfe durch, bevor Lerchbacher nach mehreren vergebenen Darts auf Doppel von King das Break und damit das 1:2 in den Sätzen gelang.

In der Folge schienen bei King ernsthafte Schmerzen aufzutreten, wie seinem Gesicht deutlich anzusehen war. Bei der Nummer 22 der Welt lief nicht mehr viel zusammen, sodass Lerchbacher sich die nächsten fünf Legs zum Sieg relativ locker holen konnte. Der Österreicher hatte damit nicht nur einen ersten Sieg bei einer WM eingefahren, sondern wohl auch seine Karriere verlängert. Denn mit dem bisher gewonnen Preisgeld wird Lerchbacher nach der WM unter den Top 64 der Welt sein und somit eine zweijährige Tourkarte bekommen. Zuletzt hatte The Hypercane angekündigt, die Tour aus finanziellen Gründen wohl nicht weiter zu spielen, sollte er keine Tourkarte gewinnen.

Robert Thornton 3:1 Brendan Dolan

In der letzten Partie des Nachmittags zeigte Robert Thornton eine so kaum erwartete Leistung. Bis zum 2:2 des ersten Satzes brachten beide Spieler ihre Anwürfe durch. Dann gelang „The Thorn“ zum perfekten Zeitpunkt eine 180 für 90 Rest. Dolan war noch nicht im Finish-Bereich, sodass der Schotte sich den ersten Satz sichern konnte. Im zweiten Satz zeigte Dolan sich dann perfekt bei hohen Finishes. Mit Check-outs von 126, 104 und 100 konnte sich der History Maker den Satz mit 3:0 sichern.

Im dritten Durchgang machte Dolan gleich weiter und holte sich sein Leg mit einem 107er-Finish. Im nächsten Leg zeigte dann Thornton, dass auch er High-Finishes kann. Mit 144 setzte er auch gleich höher an als sein Kontrahent zuvor. Dieses eine High-Finish von Thornton sollte der Knackpunkt im Match werden. Denn wo der Schotte zuvor geschwächelt hatte, traf er jetzt teilweise wie zu besten Zeiten. Dennoch konnte Dolan weiter mithalten, außer in den jeweiligen Entscheidungslegs des vierten und fünften Satzes. Thornton spielte bei seinem 3:1-Sieg einen starken Average von 99 Punkten und hatte eine Doppelquote von 60 Prozent. Da nützten Dolan auch seine fünf High-Finishes nichts.

Jeff Smith 2:0 Luke Humphries

In der Vorrundenpartie zum Auftakt der Abend-Session hatte der Kanadier Jeff Smith keine Probleme mit Luke Humphries aus England. Smith startete bei eigenem Anwurf gleich mit dem höchstmöglichen Finish, der 170. Auch Humphries konnte seinen Anwurf durchbringen, bevor Smith 82 zum 2:1 checkte. Im nächsten Leg verpasste Humphries ein 160er-Finish ganz knapp, holte sich das Leg aber trotzdem. Mit einem 106er-Finish machte der „Silencer“ Smith dann den Satzgewinn perfekt.

Im zweiten Durchgang gingen die ersten beiden Legs mit dem Anwurf. Dann breakte Smith stark mit einem 126er-Finish zum 2:1. Danach brachte er seinen Anwurf ohne Probleme zum Sieg durch. Smith spielte einen starken Average von 95 Punkten und brauchte für eine sechs Legs nur sieben Darts auf Doppel.

Jermaine Wattimena 3:2 Joe Cullen

Der Niederländer Wattimena startete wie die Feuerwehr in die Partie – und das ist nicht nur wegen der rasend schnellen Abfolge seiner Aufnahmen. „The Machine Gun“ startete sofort mit einem Break und legte nach dem durchgebrachten Anwurf ein weiteres zum 3:0 hinterher. Cullen war im ersten Satz überhaupt nicht in der Partie, spielte schwach.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Cullen dann seinen Anwurf durch und sicherte sich so seinen ersten Leggewinn, auch weil Wattimena 112 Rest knapp verpasst. Dann packte Cullen auf einmal ein 135er-Finish (Bulls Eye, Triple 19, Doppel 14) zum Break aus. Seinen eigenen Anwurf brachte er sicher durch und gewann somit Satz zwei mit 3:0.

Mit einem 111er-Finish bei eigenem Anwurf holte Wattimena sich das 1:0. Die nächsten beiden Legs gingen ungefährdet mit dem Anwurf. Cullen verpasste bei eigenem Anwurf ein 145er-Finish, was Wattimena zwei Setdarts brachte, die dieser allerdings nicht nutzen konnte. Bei eigenem Anwurf checkte der Niederländer dann aber 70 unter Druck zur 2:1-Satzführung aus.

Der dritte Satz ging dann klar an Cullen, der sich mit einem 130er-Finish das Break zum 2:0 holte. Auch im vierten Satz startete „Rockstar“ mit dem Break, wobei Wattimena zwei Darts auf Doppel verpasste. Aber mit einem bockstarken High-Finish von 141 schaffte The Machine Gun das direkte Rebreak. Im dritten Leg spielte Wattimena bei 84 Rest über Bull, warf dann aber nach dem Bulls Eye die einfache statt die doppelte 17 und hatte somit nur einen Dart auf Doppel. Cullen breakte daraufhin erneut. Bei eigenem Anwurf verpasse Cullen ein 160er-Finish zum Sieg und gab Wattimena somit die Chance zum Ausgleich. Der Niederländer aber vergab einen Dart auf Doppel 12. Die Partie schien entschieden, aber Cullen vergab drei weitere Matchdarts. Diesmal ließ Wattimena sich nicht bitten und glich zum 2:2 aus. Nun mussten beide Spieler zwei Legs Vorsprung haben, um die Partie für sich zu entscheiden. Wattimena brachte seinen Anwurf durch und konnte in der Folge breaken, weil Cullen schwer ins Leg reinkam. Am Ende nutzte der Niederländer seinen ersten Matchdart, als Cullen bei 60 Rest auf eine Chance zum 3:3 hoffte.

Jan Dekker 3:1 Jelle Klaasen

Jelle Klaasen startete furios in die Partie und gewann den ersten Satz gegen einen schwachen Jan Dekker mit 3:0 und einem Average von 107 Punkten. Dann aber legte Dekker seine Nervosität ab und spielte ab Satz zwei mit. Nachdem Klaasen das erste Leg noch gewann, entschied Dekker drei Legs in Folge für sich, unter anderem mit einem 100er-Finish zum Break.

Im dritten Satz gab es in den ersten drei Legs jeweils High-Finishes. Zunächst brachte Dekker 128 auf null, dann Klaasen 101, bevor Dekker sich mit 120 das 2:1 holte. Im vierten Leg holte Dekker sich dann mit einem 74er-Finish das Break und die 2:1-Satzführung.

Im nächsten Durchgang dann konnte Dekker sein Niveau halten, während Klaasen neben guten Aufnahmen auch immer wieder solche ohne Triple hatte. Trotzdem erspielte „The Cobra“ sich bei einer 2:1-Legführung fünf Setdarts, konnte diese aber nicht nutzen. Dekker holte sich das 2:2 und wenig später das 3:2 und damit den Sieg. Entscheidend war am Ende die starke Doppelquote von 64 Prozent für Dekker.

 

Gary Anderson 3:0 Jeff Smith

Die Geschichte der letzten Partie des Abends ist schnell erzählt. Gary Anderson scorte stark, hatte aber einige Schwächen auf die Doppel. Das war aber völlig egal, da Smith so gar nicht an sein Niveau der Vorrundenpartie anknüpfen konnte und die ganze Zeit einen Average von unter 80 Punkten hatte. „The Flying Scotsman“ gewann glatt mit 3:0, spielte dabei einen 10- und einen 11-Darter und warf sieben 180er. Trotz einer Doppelquote von nur 33 Prozent kam Anderson noch auf einen Average von knapp 101.

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