Michael van Gerwen hat die World Series of Darts gewonnen. In der Neuauflage des Finals von 2015 besiegte die Nummer eins der Welt den Schotten Peter Wright in Glasgow mit 11:9. Für van Gerwen war es dritte Major-Titel in Folge und der 23. Turniersieg 2016.

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Van Gerwen startete den Tag grandios, als er im Viertelfinale Simon Whitlock einen Whitewash verpasste. Für den zuletzt formstarken Australier war es eine bittere Niederlage, denn er konnte einem fantastisch spielenden van Gerwen praktisch nur zuschauen. MVG spielte einen überragenden 3-Dart-Average von 109,71 Punkten und erlaubte Whitlock in der ganzen Partie nur einen einzigen Dart auf Double.

Im Halbfinale bekam der Niederländer es mit Dave Chisnall zu tun, der zuvor Adrian Lewis nach 4:6-Rückstand noch mit 10:6 besiegte. Doch gegen van Gerwen hatte auch Chizzy keine Chance. Mit 10:3 und einem Average von 108,69 lieferte die Nummer eins der Welt erneut eine Weltklasseleistung ab.

Peter Wright traf im Viertelfinale auf Joe Cullen und setzte sich mit 10:7 durch. Dass es nicht glatter für Snakebite lief, hatte vor allem mit seiner verbesserungswürdigen Doppelquote zu tun. Nur jeder dritte Dart auf die äußeren Ringe fand sein Ziel.

Im Semifinale setzte Wright sich gegen Phil Taylor durch, der zuvor Benito van de Pas klar besiegte. In einem der besten Matches, die es bei der World Series of Darts je gab, gewann Wright am Ende trotz 8:10-Rückstand noch mit 11:10. Der Schotte hatte seinerseits schon mit 8:6 geführt und stand bei 62 Rest, bevor Taylor ein 149er-Finish zum 7:8 auspackte und die nächsten drei Legs in Folge gewann. Als The Power dann wie der sichere Sieger aussah, verließ ihn die Sicherheit auf die Doubles. Der Altmeister vergab ganze sieben Matchdarts, fünf davon allein beim Stand von 10:8.
Am Ende spielten beide einen Average von über 105 und lieferten den Zuschauen in Glasgow, die Taylor fast durchgängig ausbuhten, eine Weltklassepartie.

Im Endspiel dann zeigte Michael van Gerwen zum ersten Mal an diesem Tag, dass auch er schlagbar ist. In einem intensiven Match öffnete MVG seinem Gegner immer wieder eine Tür in die Partie. Van Gerwen führte schon mit 10:6, bevor Wright sich drei Legs in Folge holte. Am Ende war es dann der neunte Matchdart, der van Gerwen den Titel brachte.

Für Peter Wright wäre der erste Major-Titel an diesem Tag drin gewesen, aber in den engen Phasen des Spiels zeigte er auf die Double zu häufig Nerven. So muss der Schotte weiter auf den ersten großen Triumph warten. Michael van Gerwen hingegen untermauerte wieder einmal – besonders im Viertel- und Halbfinale – seine absolute Favoritenstellung für die WM in fünf Wochen.

(SCH)

Viertelfinale:
Adrian Lewis 6-10 Dave Chisnall
Michael van Gerwen 10-0 Simon Whitlock
Benito van de Pas 3-10 Phil Taylor
Joe Cullen 7-10 Peter Wright

Halbfinale:
Michael van Gerwen 11-3 Dave Chisnall
Peter Wright 11-10 Phil Taylor

Finale
Michael van Gerwen 11-9 Peter Wright

 

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